Angelsportverein – Einsatz für den Gewässerschutz in der Stadt Hof
HOF - Zahlreiche Mitglieder konnte der 1. Vorsitzende des Angelsportvereins Hof, Dieter Hohberger, im Saal des Vereinslokales „Alsenberger Keller“ zur Jahreshauptversammlung am 11.03.2002 begrüßen. Sein besonderer Gruß galt dem Ehrenvorsitzenden Franz Schuster und dem Ehrenvorsitzenden des Hofer Sportverbandes, Max Dietrich. Im Mittelpunkt der Versammlung standen neben den Neuwahlen der Vorstandschaft die nachhaltigen Bemühungen des Vereines zum Schutz und zur Pflege der Gewässer in der Stadt Hof. So trägt die Ausweisung einer Laichschutzzone für Äschen in der Sächsischen Saale im Jahr 2000 schon heute erste Erfolge . Der erheblich gefährdete Äschenbestand konnte vor dem völligen Rückgang bewahrt werden und nimmt bereits ein Jahr nach der Naturschutzmaßnahme des Vereines erfreulich zu. |
In seinem Rechenschaftsbericht konnte Vorsitzender Hohberger von den vielfältigen Aktivitäten des rührigen Vereins im vergangenen Jahr berichten: So wurde von der Stadt Hof ein Fischereirecht in der Sächsischen Saale erworben und damit dauerhaft die Grundlage zur fischereilichen Pflege dieses Gewässerabschnitts gelegt. Gewisse Sorgen bereiten allerdings die Planungen eines Anliegers zum Bau eines Kleinkraftwerks mit Wasserableitung in die Saale. Hohberger machte deutlich hin, dass der Angelsportverein den Fortgang der Maßnahme sehr aufmerksam beobachten werde.
Der Betreuung der übernommenen Bachpatenschaft für den Otterbach wurden nachhaltige Anstrengungen gewidmet. Das renaturierte Gewässer wurde gesäubert und damit ein regelmäßiger Beitrag zum aktiven Umweltschutz in der Stadt Hof geleistet. Auch überörtlich wurden die Belange des Angelsportvereines in mehreren Zusammenkünften des Bezirksfischereiverbandes Oberfranken vertreten.
Die Mitgliederzahl hat derzeit einen Höchststand erreicht: Insgesamt umfasst der Angelsportverein Hof nun 52 aktive und 67 passive Mitglieder. Damit, so Hohberger, könnten nur noch vereinzelt aktive Angler aufgenommen werden. Besonders erfreulich sei die Tatsache, dass zahlreiche junge Angler unter den neuen Mitgliedern sind und der Verein somit beruhigt in die Zukunft blicken kann.
In der anschließenden Ehrung zeichnete Ehrenvorsitzender Hohberger folgende Mitglieder aus: Klaus Zeitler für den größten Fisch der Angelsaison 2001, einen im Schollenteich an Land gezogenen Graskarpfen mit 6,1 kg. |
Den Wanderpokal für den größten Zander, mit 1,78 kg erbeutet im Lettenbachsee, erhielt das neue Mitglied Edgar Wandersee |