Angelsportverein Hof – Deutlicher Rückgang der „Schwarzfischerei“
HOF. – Außergewöhnlich gut besucht war die diesjährige Jahreshauptversammlung des Angelsportvereins Hof. 1. Vorsitzender Dieter Hohberger konnte im Vereinslokal „Alsenberger Keller“ nahezu die Hälfte aller 113 Mitglieder begrüßen. Mit 56 aktiven Fischereikameraden hat der Verein den bisher höchsten Stand in seiner über 35-jährigen Geschichte erreicht. Der besondere Gruß des Vorstandes galt dem Ehrenvorsitzenden Franz Schuster und seiner Gattin. Im Mittelpunkt der Versammlung standen neben dem Erwerb eines weiteren neuen Vereinsgewässers die nachhaltigen Bemühungen des Vereines zum Schutz und zur Pflege der Gewässer in der Stadt Hof. So trug die Ausweisung einer Laichschutzzone für Äschen in der Sächsischen Saale bereits erste Erfolge wie die Analyse durch ein Elektrofischen ergab. Die Äschenbestände haben sich erfreulich vermehrt und auch Fischarten wie die geschützte Nase sind in der Saale nach vielen Jahren wieder erneut in größerer Anzahl anzutreffen. |
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In seinem Rechenschaftsbericht konnte Vorsitzender Hohberger von den vielfältigen Aktivitäten des rührigen Vereins im vergangenen Jahr berichten:
Der Betreuung der übernommenen Vereinsgewässer wurden nachhaltige Anstrengungen gewidmet. Alle Gewässer und deren Umgriff wurden regelmäßig gesäubert und damit ein dauerhafter Beitrag zum aktiven Umweltschutz in der Stadt Hof geleistet. Bei Aktionen wie dem „Hofer Umwelttag“, der Säuberungsaktion „Rama Dama“ und dem Volksfestumzug war der Angelsportverein stets mit zahlreichen Mitgliedern vertreten. Auch überörtlich wurden die Belange der örtlichen Angelfischerei und des Naturschutzes in mehreren Zusammenkünften des Bezirksfischereiverbandes Oberfranken vertreten.
Mit einer Ehrung zeichnete Ehrenvorsitzender Hohberger folgende Mitglieder aus: Dr. Georg Schmidt für den größten Fisch der Angelsaison 2002, einen aus dem Schollenteich an Land gezogenen Karpfen mit über 7 kg. |
Den Wanderpokal für den größten Zander, mit 1,40 kg gefangen im Lettenbachsee, erhielt Heinz König. |